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Tasmanien

- Insel des Überflusses –

"Paradise" und "Plenty" sind die Namen zweier Weiler, in denen die Gefühle der ersten Siedler angesichts einer so fruchtbaren und klimatisch angenehmen Inselwelt mitschwingen. Und mit diesen beiden Ortsnamen lässt sich der kleinste Staat des australischen Bundes treffend beschreiben.

Tasmanien, das südlich des australischen Festlandes liegt, wurde im Jahre 1642 von dem Holländer Abel Tasman entdeckt, der die Insel zuerst nach dem damaligen Gouverneur von Westindien Van Diemen’s Land taufte. 1885 wurde die Insel zu Ehren ihres Entdeckers umbenannt. Im „Tasmanian Museum and Art Gallery“ in Hobart (40 Macquarie Street, täglich 10.00 – 17.00 Uhr) werden die wichtigsten Stationen

der Geschichte Tasmaniens dargestellt. Neben der Tier- und Pflanzenwelt zeigt das zweitälteste Museum Australiens (seit 1853) die nicht unproblematische Konfrontation mit den Aborigines auf der einstigen Sträflingsinsel. Durch die Ausrottung der Aborigines ist wohl die letzte tasmanische Ureinwohnerin im Jahre 1876 gestorben. Seitdem gibt es so gut wie keine Aborigines unter den 453.000 Einwohnern der Insel, die mit 68.897 km² so groß wie Irland und nach dem Australian Capital Territory der kleinste Bundesstaat ist. Fragt man heute die Einwohner von Hobart nach ihrer Einstellung zu den Ureinwohnern, entgegnen diese meist mit einem Schulterzucken. Aborigines würden nur im Norden des Festlandes leben. Man lebt hier sein eigenes Leben.

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